Frau

Ich spüre noch Dein Fleisch
schwer auf meinem Leibe,
und Deine Wärme zieht
zu dieser Stunde mich zurück.

Noch nistet sanft Dein Bart so weich
gekraust auf meiner Wange,
und flüsternd sprechen Worte
und bezeugen Glück,

das sich im ruhigen Schwarz des Himmels
spiegelt und sich zu mir kehrt.
Das Schwarz des Himmels, und es wehrt
dem Untergang für Stunden.

Für Sekunden glaubte ich,
Gewißheiten zu tragen.
Für Sekunden raubte sich
das Leben fort. Und weiter

bleibt Dein Arm um mich gelegt
und fließt Dein Blut in meinem.
Noch lastet Dein Geruch auf meinem Sinn
und schmilzt auf meiner Haut,
und Dein Atem durchströmt meine Brust.

© /.. Feli ../ in jungen Jahren

           
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