Träumte von rassigen Pferden
von Wäldern und Prärien -
Träumte, daß auf Erden
die Blumen ewig stehn.
Träumte von Freiheit,
ungebrochen, wild und schön -
wollt in einem Kleid aus fliegenden Schleiern,
fasziniert, verwundert und ewig jung
über die Hügel gehn.
Träumte vom Himmel, vom Vogelflug,
von Sternen mit truglosem Schein -
Wollte dem Selbst,
unverfälscht, offen und wahr,
und dem Leben nahe sein.
Träumend von Wahrheit und Leben,
irrte ziellos umher –
Der rauhe Zopf einer Mähre
umschlang das Genick.

© /.. Feli ../ in jungen Jahren