– h o t )-( s p o t –
©opyright Iris Hoth
 

Kultur – ergänzende Anmerkungen

Zum Abschluss unseres "Kultur-Rundgangs" und     
in aller Kürze ein paar ergänzende Statements:
Die Privatsphäre ist den Vulkaniern "heilig". Der vulkanische Ehrenkodex untersagt den Eingriff in die Privatsphäre eines Anderen [dua02]. Eine Mentalverschmelzung zu erzwingen, wäre ein Verbrechen. Zur Vermeidung mentaler Kontakte verzichten Vulkanier weitgehend auf Körperkontakte. Das Berühren gehört zur Privatsphäre.

Grußgesten:

  • Bei der höflichen Grußgeste wird die Hand zum Gruß erhoben, dabei werden Zeige- und Mittelfinger sowie Ring- und kleiner Finger jeweils paarweise gespreizt.
    Diese Geste wurde in Anlehnung an eine jüdische Geste von Leonard Nimoy eingeführt.
  • Die folgende familiär-freundschaftliche Geste hat Romanautor Lorrah sich ausgedacht: Dem Gegenüber werden mit überkreuzten Unterarmen die Hände entgegen gestreckt (begleitet von entsprechenden Worten). Die Geste wird erwidert, wobei sich die Handflächen berühren.
  • Bekannt seit der Episode "Reise nach Babel" [tos44]: Die "Liebesgeste" (entspricht etwa dem irdischen Händchenhalten) – eine zärtliche Berührung und das Höchstmaß von öffentlich zur Schau gestellten Gefühlen – Zeige- und Mittelfinger des Paares berühren sich. Die Geste soll gleichzeitig der Übermittlung mentaler Botschaften und Gefühle dienen [cri03].

Vornamen werden auf Vulkan nur von Familienangehörigen benutzt und auch nur an namenstagen oder zu religiösen Festen [cri01].
Das Präfix T' stellen die meisten vulkanischen Frauen ihrem namen voran, nachdem sie sich verlobt haben [cri03].

Auf Vulkan werden die Toten verbrannt und die Asche dem Wüstenwind anvertraut. Lediglich ein schwarzer Stein dient dem Gedenken [dil03]. Die Tradition verlangt von allen abkömmlichen Familienangehörigen (Gäste gelten während ihres Besuchs als Familienangehörige), an der rituellen Verabschiedung teilzunehmen. Je größer die Anzahl der Freunde und Verwandten, die anwesend sind, umso größer ist die Ehre, die man dem Verstorbenen erweist. Die Zeremonie ist schlicht und sachlich. Vulkanier leiden weder an frischen Wunden des Kummers, noch an einer gefühlsmäßigen Taubheit, wie sie Menschen zunächst vor dem ganzen Ausmaß des Leides schützt. Mentalverschmelzungen im Freundes- und Familienkreis helfen den nächsten Betroffenen über den Verlust hinweg. Nach der Abschiedszeremonie findet ein Ritualmahl im Kreis der erweiterten Familie statt, anschließend geht man wieder zur Tagesordnung über. [lor01]

Und nun – endlich, endlich – zu jenem Mann, der dem Tod unzählige Male gegenüber gestanden, ihn sogar erlebt hat... um trotzdem zu leben.


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Spock – Der vulkanische Weg