– h o t )-( s p o t –
©opyright Iris Hoth
 

Physiologie II

Im Überblick:

Auch wenn über die innere Physiologie der Vulkanier wenig bekannt ist, können wir schon aufgrund der mit den menschlichen identischen Proportionen auf ein sehr ähnliches Skelett schließen. Hinsichtlich der Organe gibt es Unterschiede, jedoch werden auch hier im Großen und Ganzen die gleichen Funktionen abgedeckt. Das Blut der Vulkanier ist grün, da auf Kupfer basierend. Entsprechend hat auch die Haut eine grünliche Tönung. Als normaler Metabolismus für den Hybriden Spock wird angegeben: 212 Herzschläge in der Minute, ein kaum messbarer Blutdruck und eine körperinnere Temperatur von 66,6 °C [ree01]. Die auffälligsten Unterschiede zwischen Mensch und Vulkanier betreffen den Kopf. Dies sind einerseits das (in der Regel unsichtbare) zusätzliche Augeninnenlid, das es dem Vulkanier ermöglicht, auch in gleißender Helligkeit zu sehen, andererseits die spitz zulaufenden Ohren, aufgrund derer Vulkanier über ein sehr feines Gehör verfügen. Vulkanier erreichen ein alter von durchschnittlich 250 Jahren.
 
Hinsichtlich ihrer physischen Stärke und ihrer sensorischen Wahrnehmung sind Vulkanier dem Menschen überlegen. Dies trifft noch mehr auf die Gehirnleistungen zu. Unter anderem wird behauptet, dass Vulkanier in der Lage seien, sich intellektuell parallel mit mehreren Dingen zu beschäftigen.

Wie bereits angesprochen, sind die Vulkanier zu einer umfassenden Biokontrolle in der Lage und können z.B. Herzfrequenz und Atemrhythmus willkürlich steuern. Daher können Vulkanier sich z.B. in eine Heiltrance versetzen, aus der sie in der Regel durch eine kräftige Backpfeife wieder geweckt werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch von alleine wieder aufwachen würden, ist allerdings recht hoch... Zumindest wird hierfür in den Romanen der ein und andere Präzendenzfall genannt. Die Heiltrance kann auch zur Seltstötung modifiziert werden.

 

Auf der Schwelle zwischen physiologischen Merkmalen und mentalen Fähigkeiten...

stehen insbesondere jene Leistungen, zu deren Grundlagen das hochentwickelte Gehirn der Vulkanier gehört.

Die Vulkanier sind ebenfalls in der Lage, ihren Gedächtnisinhalt zu kontrollieren und daraus z.B. Informationen bewusst zu löschen [kag01, ham01 u.a.] Im Zuge von Mentalverschmelzungen können sie diese Fähigkeit sogar auf das Gedächtnis anderer Personen ausdehnen [tos76]. Strittig ist, ob Vulkanier – wie verschiedentlich behauptet – über ein eidetisches Gedächtnis verfügen. Hierzu wird einmal gesagt, dass alle Ereignisse, die in der Präsenz eines wachen Bewusstseins stattfinden, sich in das Wesen bzw. in die Erinnerung der Person einprägen und sämtliche die Vergangenheit betreffenden Informationen sich mit Hilfe von Meditationstechniken aus den biopsychischen Speichern abrufen lassen [bon01]. An anderer Stelle wird die Gedächtnisleistung als Ergebnis einer entsprechenden mentalen Ausbildung dargestellt [dua02].

Ebenfalls strittig ist die Frage, ob Vulkanier träumen oder nicht. Hierzu zitiert die Autorin Della von Hise Spock mit dem Satz: "Normalerweise träumen Vulkanier überhaupt nicht" [his01]. Aus anderen gut unterrichteten Quellen erfahren wir hingegen, dass "natürlich" auch Vulkanier träumen, es dabei aber nicht um alltägliche Angelegenheiten gehe. Vielmehr handele es sich bei den Träumen um Reflektionen der Realität, wobei das Gehirn die Ereignisse des Tages sortiere und das Wichtige vom Banalen trenne [dil03].
In dieser Hinsicht – allenfalls was die Qualifizierung von Angelegenheiten als "alltäglich" angeht – unterscheiden Vulkanier und Mensch sich also nicht. Es sei denn – und dies läge natürlich voll und ganz auf der "vulkanischen Linie", und auch der Umstand, dass Vulkanier mit weit offenen Augen zu schlafen pflegen, scheint sich hier nicht als hinderlich zu erweisen – es trifft zu, was die Autorin Bonano glaubhaft versichert: Dass die Vulkanier mentale Techniken einsetzen, mit Hilfe derer Träume in ein logisches Instrument verwandelt und zur Lösung spezieller intellektueller Probleme eingesetzt werden [bon01].


lädt das Navigationsfenster, falls nicht geöffnet mentale Fähigkeiten
mentale Fähigkeiten