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©opyright Iris Hoth
 

Zeugung

Wie bereits erwähnt, ist Spock ein Hybride. Er ist der Sohn von Sarek, dem ehemaligen Botschafter Vulkans auf der Erde, und von Amanda, einer terranischen Linguistin und Lehrerin.

Trotz der äußerlich großen Ähnlichkeit der menschlichen und vulkanischen Spezies unterscheiden sie sich erheblich hinsichtlich der Organe, der Biochemie sowie des Gehirns und Nervensystems. Vulkanier und Menschen sind genetisch nicht kompatibel. Erst der Einsatz moderner Gentechnik machte Spocks Zeugung und Geburt möglich [fon01]. Spock ist somit das Ergebnis sorgfältiger wissenschaftlicher Arbeit, mit der ein Team von Genexperten – namentlich zu erwähnen sind hier das vulkanisch-terranische Medizinerduo Sorel und Corrigan [lor01] – vier Jahre lang beschäftigt war, bevor die Schwangerschaft realisiert werden konnte. Die Schwangerschaft selbst dauerte 9,5 Monate, ehe Amanda einen typisch vulkanischen Säugling – grünhäutig und fast haarlos – zur Welt brachte. [dua02]

Amanda hatte sich zuvor mit den vulkanischen Methoden der Schmerzverdrängung befasst und erlebte so ganz bewusst alle Phasen ihrer Niederkunft [dua02]. Anlässlich der späten Begegnung zwischen Spock und seinem Halbbruder Sybok [stV] erfahren wir, dass auch Spock seine Geburt bewusst erlebt hat.

So oft auch auf Spocks menschliche Hälfte verwiesen wird... physisch gesehen – so heißt es – unterscheidet er sich nicht von einem reinrassigen Vulkanier. Ob dafür die dominanten vulkanischen Gene verantwortlich sind, auf die mehrfach verwiesen wird (auf die auch Spock zu verweisen, nicht müde wird), oder ob dies dem geplanten Ergebnis der Genologen entspricht, sei einmal dahin gestellt. Jedenfalls verfügt Spock über die enorme typisch vulkanische Körperkraft, über alle Besonderheiten der vulkanischen Physis, ebenso wie über große mentale Fähigkeiten, die bei ihm sogar sehr viel stärker ausgeprägt sind als dies durchschnittlich bei Vulkaniern der Fall ist.

Wenn also von Spocks menschlicher Hälfte oder seinem menschlichen Erbe die Rede ist, so müssen wir die Anzeichen hierfür wohl im psychischen Bereich suchen. Und genau dort sucht insbesondere Spock selbst immer wieder nach seinen menschlichen "Schwächen"... eine Wunde, in die insbesondere McCoy mit Vorliebe den Schmerz erzeugenden Finger legt. Dabei...

Spock legt mehrfach Zeugnis darüber ab, dass er Gefühle hat. Gerade in seinen jungen Jahren und in den extremen Situationen, in die er immer wieder gerät, ist seine Selbstbeherrschung noch nicht so ausgeprägt, um alle Gefühlsregungen zu verbergen. Andererseits wissen wir längst, dass sowieso auch Vulkanier Gefühle haben. Und schaut man genau hin, so mangelt es auch nicht an Beispielen, wo Vulkanier ihre Gefühle zwar nicht zur Schau stellen, sie aber doch zum Ausdruck kommen.
Insofern handelt es sich bei Spocks menschlichem Erbe womöglich lediglich um ein Artefakt... ein Problem nicht tatsächlicher "Unzulänglichkeiten", sondern nur der eigenen Furcht oder der Vorurteile Anderer, es müssten solche Unzulänglichkeiten bestehen. Auf jeden Fall jedoch zieht die Problematik seiner geteilten Abstammung sich wie ein roter Faden durch Spocks Leben.

Werfen wir zunächst einen Blick auf diese Abstammung...


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