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![]() Die Ära der Expansion![]() ![]() Die Ära der Expansion, von Historikern später auch als Zeit vor der Reformation bezeichnet [dua02], wurde insbesondere von zwei Entwicklungen geprägt: Die planetare Entwicklung "profitierte" vom Fortschritt der Technologie, worunter in dieser Ära insbesondere Waffentechnologie zu verstehen ist. Rufen wir uns noch einmal die gesellschaftliche Struktur auf Vulkan in Erinnerung: Innerhalb der Clans bürgt das Matriarchat für eine gewisse Stabilität. Das Verhältnis der Clans untereinander wird jedoch von Misstrauen, Rivalität und Machtstreben dominiert. Kriegszüge und politische Fehden gehören von alters her zum vulkanischen Alltag. Während der Expansion wurden die vielen bestehenden Clans ihrem Ausmaß nach mit Königreichen vergleichbar vereint. Und zwar derart, dass die mächtigeren Clans sich die kleineren kurzerhand "einverleibten". Vor diesem Hintergrund stellte die fortgeschrittene Waffentechnologie wie auf der Erde gehörten hierzu auch globale, atomare Vernichtungswaffen eine äußerst reale Bedrohung dar. Und wie auf der Erde wurden diese Vernichtungswaffen auch vergleichbar mit den irdischen Atombombeneinsätzen auf Hiroshima und Nagasaki und mit ähnlichen Ergebnissen in regionalem Maßstab zum Einsatz gebracht [dua02].
Aus Sicht der modernen Vulkanier waren ihre Vorfahren leidenschaftliche, Fleisch essende und kriegerische Barbaren. Es ist insbesondere die Ära der Expansion gemeint, wenn Vulkanier auf ihre barbarische Vergangenheit verweisen.
So schreiben Diane Duane und Peter Morwood in "Die Romulaner" [dua+mor01]:
Von jeher waren die Vulkanier aber auch überaus intelligent. Der Einsatz von Atombomben konnte nicht im Sinne des Erfinders liegen, zerstörte er doch wenn schon nicht die eigenen, so zumindest die Ressourcen des Gegners und damit die potentielle Kriegsbeute. Die ergriffene alternative bestand in "sauberen", nämlich die Umwelt schonenden Waffen.
Die außerplanetare Entwicklung erfolgte im ersten Schritt durch die Landung auf dem kleinen Schwesterplaneten T'Khut. Sie kennzeichnete gleichzeitig den Beginn der Eroberung des Weltraums, allerdings noch weit von einem auch nur interstellar zu nennenden Maßstab entfernt. Im Orbit um Vulkan wurden Sammlerschiffe eingesetzt, die Asteroiden bzw. Asteroidentrümmer mit wertvollen Rohstoffen bargen. Ein solcher Raumer bot mitunter Platz für einen Subclan von rund 100 Personen, und viele Vulkanier nutzten diese Chance, um den chaotischen Verhältnissen auf dem Planeten zu entkommen. Gelegentlich ist davon die Rede, dass die Vulkanier in dieser Phase andere Planeten kolonisiert hätten. Hierzu dürften sie aber an diesem Punkt ihrer Geschichte noch nicht in der Lage gewesen sein, es sei denn, es befänden sich bewohnbare Planeten in unmittelbarer stellarer Nähe von Vulkan. Es gibt allerding nirgends detaillierte oder auch nur relevante Informationen über vulkanische Kolonialplaneten, was deren Existenz sowohl zu diesem als auch zu einem späteren Zeitpunkt unwahrscheinlich macht. Unzweifelhaft wird es auf Föderationsplaneten auch vulkanische Kolonien geben. Aber noch gibt es keine Föderation, und bis die ersten ET's Vulkan besuchen, wird noch einige Zeit vergehen.
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