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©opyright Iris Hoth
 

Die frühe Raumfahrt

Wie wir bereits wissen, stieß Vulkan erstmals in der Ära der Expansion in den Weltraum vor. Als erstes wurde der Geschwisterplanet T'Khut besucht, und der Asteroidengürtel im Orbit Vulkans konnte durch den Einsatz von Sammlerschiffen ökonomisch ausgebeutet werden. Nach terrestrischer Zeitrechnung etwa 900 a. C. beziehungsweise rund dreihundert Jahre vor Suraks Geburt wurde erstmals der Nachbarplanet Charis besucht. Zum Zeitpunkt von Suraks Geburt beschäftigte man sich bereits seit einem Jahrhundert mit den physikalischen und PSI-Technologien, die erforderlich gewesen wären, um Generationenschiffe zu den nächsten Sternen zu schicken. Jedoch wurde der Fortschritt durch den 50jährigen Krieg gegen die Duthuliv-Piraten und die nachfolgenden Aufregungen um Reformation und Auswanderung aufgehalten.

Wir wissen, dass aufgrund der ständigen Kriege vor der Reformation Vulkan der völlige Ruin drohte. Bereits drei Generationen nach der Aggression durch die Duthuliv-Piraten hatte sich der Planet davon allerdings vollkommen erholt und einen stabilen Frieden entwickelt [dua+mor01].

Aus jener Zeit ist bislang nur wenig überliefert. Eindeutig steht jedoch fest, dass Vulkan in den folgenden Jahren bis Jahrhunderten – angetrieben wahrscheinlich von Neugier, die je nach Perspektive gerne als größte vulkanische Tugend oder Untugend betrachtet wird – die interstellare Raumfahrt entwickelte und hierbei bereits beträchtliche Überlichtgeschwindigkeiten erreicht haben muss. Lange ehe ein irdisches Raumschiff erstmals das Solsystem verließ, beobachteten Vulkanier bereits die Kulturen fremder Planeten, darunter auch die der Erde. Aber weder Entführungen noch Experimente mit Menschen gehen auf das Konto der Vulkanier, und sie sind somit eindeutig nicht identisch mit jenen blasshäutigen, grossköpfigen und spiegeläugigen ET's, die heute und hier zu Lande unsere Vorstellung von Aliens prägen. Nun ja: Die Vulkanier sehen schließlich auch ganz anders aus.

Überliefert ist aus dieser Zeit ein Zitat des damaligen Präfekten Savar:
(Savar in "Fremde vom Himmel" von Margret Wonder Bonano [bon01])

"Wir haben nicht das Recht, in irgendeiner Weise Einfluss auf die Entwicklung einer Kultur zu nehmen, die wir im Lauf unserer interstellaren Reisen entdecken. Die soziopolitischen Implikationen einer Intervention sind viel zu gravierend."

Die Konsequenz daraus, der sich jede/r raumfahrende Vulkanier/in zu beugen hatte, lautete: "[Selbst]Zerstörung vor Entdeckung" – ein bemerkenswertes Äquivalent zur Ersten Direktive der späteren Föderaton.

Der Erstkontakt zwischen Vulkaniern und Menschen wird offiziell auf das Jahr 2065 (alte Zeitrechnung Erde) datiert und protokolliert eine für die Menschen schmeichelhafte Aktion. Die USS Amity fand ein manövrierunfähiges vulkanisches Raumschiff im Solsystem und rettete dessen Besatzung. Innerhalb weniger Jahre danach entstanden diplomatische Beziehungen. Abkommen in Hinsicht auf Handel und Datenaustausch folgten kurze Zeit später.[bon01, dua02]


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