– h o t )-( s p o t –
©opyright Iris Hoth

Die Technologie im Star Trek-Universum

Unabdingbar für das Funktionieren des Star Trek-Universums ist der technische Fortschritt. Eine ganze Reihe technischer Errungenschaften erleichtern das Leben in der fiktiven Zukunft.

Besonders erwähnenswert erscheinen mir in diesem Zusammenhang die Replikatoren, die es ermöglichen, aus einer Rohmasse jedes beliebige Produkt zu synthetisieren und exakt an die metabolischen Bedürfnisse der Benutzer angepasste Lebensmittel herzustellen. Die Kommunikations- und Translator-Technik, die es ermöglicht nicht nur Codes anderer Spezies (etwa der Klingonen) zu knacken, sondern auch innerhalb kürzester Zeit mit einer bis dahin unbekannten Spezies zu kommunizieren, und die Transporter-Technik, mit deren Hilfe Gegenstände und Personen über große Distanzen hinweg gebeamt werden können, sind in der fiktiven Zukunft auf Raumschiffen "Selbstverständlichkeiten" von unschätzbarem Nutzen.

Von herausragender Bedeutung ist jedoch die Antriebstechnologie. Erst die Erfindung des Warp-Antriebs, der die Raumschiffe mit einer vielfachen Lichtgeschwindigkeit durchs All beschleunigt, macht eine Vereinte Föderation der Planeten und das Star Trek-Universum überhaupt denkbar.
Bis es dazu kam und solange die Völker sich im einsteinschen, relativistischen Universum gefangen glaubten, war die Entsendung von Generationenschiffen die einzige Möglichkeit, damit Menschen, Vulkanier oder andere Spezies ferne Planeten erreichen konnten. Die Romane berichten von einigen Beispielen, dass solche Generationenschiffe später isoliert im Raum treibend entdeckt wurden, während die Bewohner sich ihrer Herkunft kaum mehr bewusst waren.
Experimente wurden auch mit Distanzen verringernden Raumkrümmungen oder Wurmlöchern unternommen. Wie bei den Generationenschiffen blieb hier jedoch die Ungewissheit über das Ergebnis der Experimente. War eine Sonde oder ein Raumschiff durch eine solche Raumkrümmung erst einmal verschwunden, konnte auch nicht mehr festgestellt werden, was daraus geworden war.
Die Erfindung des Warp-Antriebs hatte in Bezug auf die Erschließung des Universums ähnliche Bedeutung wie einstmals die Erfindung des Düsenantriebs auf der Erde. Mit einer Einschränkung allerdings: Während tatsächlich jede irdische Distanz heute ohne weiteres überbrückt werden kann, ist uns vom Universum – selbst unter Einsatz des Warp-Antriebs – nur ein winziger Teil zugänglich, wovon der erforschte Weltraum wiederum nur einen kleinen Ausschnitt darstellt.

Der Warp-Antrieb führt, zusammen mit der Nutzung von Katapulteffekten (Zeugen eines solchen Vorgangs werden wir erstmals in der Episode "Implosion in der Spirale" [tos07]) zu Möglichkeiten der Zeitumkehr. War die erste Zeitumkehrung noch ein eher zufälliges Ergebnis, lernte man später, diesen Effekt systematisch einzusetzen und gezielte Zeitreisen in die Vergangenheit zu unternehmen, deren populärste jene – auf der Suche nach einem Pärchen Buckelwale – in die Gegenwart des 20. Jahrhunderts darstellt [stIV, mci04].

Daneben gibt es immer wieder Anstrengungen einen noch schnelleren Antrieb als Warp zu erfinden. Ein Beispiel hierfür ist der auf der Grundlage der sogenannten hamalkanischen kreativen Physik von  Hamalki und Vulkaniern gemeinsam entwickelte Inversionsantrieb, der die Enterprise in die Lage versetzte, eine außergalaktische Reise zu unternehmen. Diese Reise führte allerdings zu einer "Verletzung" des Weltraums, die zwar glücklicherweise geheilt werden konnte, aufgrund derer weitere Experimente mit dem Inversionsantrieb jedoch ausgesetzt wurden. [dua01]


lädt das Navigationsfenster, falls nicht geöffnet Völker und Kommunikation
Völker und Kommunikation im Star Trek-Universum