h o t )-( s p o t ©opyright Iris Hoth |
als Diplomat
Tatsächlich liegt Spocks Prädestination für die Diplomatie geradezu auf der Hand. Als halb menschlicher, halb vulkanischer Hybride stellt er selbst eine Brücke zwischen zwei Völkern und Kulturen dar. Die inneren Konflikte, die sich für ihn persönlich aus seiner gemischten Herkunft ergaben, hat Spock überwunden. Er hat jene in ihm selbst gelegenen Gegensätze vereint und in sein Wesen integriert und damit auch in sich selbst diese Brücke geschaffen, deren Repräsentant er ist. Das Versöhnen von Gegensätzen ist der Auftrag der Diplomatie, und Spock ist ein Meister dieser Kunst. Erstmals in "Star Trek VI Das unentdeckte Land" nimmt Spock, ehe er dann mit seinen Kameraden on tour geht, die Rolle eines speziellen Föderationsgesandten ein. Sechs Wochen vor Beginn der Mission verlässt Spock das Schiff, um sich dann seinen Kameraden überraschend als Föderationsgesandter zu präsentieren, der (sehr zum Leidwesen Kirks) die Enterprise als Eskorte für den klingonischen Kanzler empfohlen hat. Dies ist der Beginn von Spocks Karriere in der Diplomatie. Seine Aktivitäten reichen natürlich über die Tage der alten Crew hinaus. Insofern verfüge ich leider über nur sehr begrenzte Erkenntnisse, was Spocks Wirken als Diplomat angeht. Entsprechende Berichte finden sich möglicherweise in den zukunfts-historischen Dokumenten der Ära Picards. In dieser Ära jedenfalls begegnet uns Spock noch einmal, als er auf der Enterprise nun mit neuer Crew weilt in einer ganz besonderen diplomatischen Mission. Es geht um den Friedensschluss zwischen Romulanern und Föderation.
Die Mission scheitert, die Romulaner sind für Vertrauen noch nicht bereit. Aber auch die Geduld ist eine vulkanische Tugend. Die Zukunft mag verwirklichen, was zu diesem Zeitpunkt noch nicht gelang. Unabhängig davon lenkt sein Aufenthalt auf der Enterprise Spocks Blick auch in die Vergangenheit, und die Begegnung mit Captain Jean Luc Picard erinnert ihn an einen anderen Captain, den er einst kannte...
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